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Der Flügel
 

Vogelgleich die Landschaft von oben betrachten. Eins mit der Luft werden - mit einem Flügel, der Leistung und Dynamik verbindet. Das ist Drachenfliegen.

Der Drachen hat unter dem Segeltuch ein festes Gestell aus Aluminiumrohren und Segellatten. Der Pilot ist liegend unter dem Drachen aufgehängt und hält die Steuerbügelbasis in den Händen. Er steuert den Drachen durch Gewichtsverlagerung. Je nach dem, wohin er sein Gewicht verlagert - rechts oder links - dahin steuert er seinen Drachen. Wenn er sein Gewicht nach vorne verlagert, beschleunigt der Drachen. Zum Verlangsamen schiebt man seinen Körper wieder in Normalposition.

Drachenflieger starten an hindernisfreien Berghängen. Im Flachland können die Drachen mit Schleppwinden wie die Segelflieger gestartet oder hinter einem Ultraleichtflugzeug in die Höhe geschleppt werden.

Ein moderner Drachen kann bis über 100 km/h beschleunigt werden. Die normale Fluggeschwindigkeit liegt zwischen 35 und 45 km/h. Bei einem Höhenverlust von 1000 Metern kann ein Drachen etwa 15 Kilometer weit gleiten. Mit Hilfe von Aufwinden werden oft stundenlage entspannte Flüge bis auf mehrere Tausend Meter Höhe gemacht. Fortgeschrittene Piloten legen dabei Streckenflüge von über 200 Kilometer zurück.

Übrigens: Der Streckenflugrekord mit einem Drachen liegt bei über 700 (!) Kilometern.